"Wir freuen uns über jede Beteiligung am globalen Klimastreik, der von den jungen Menschen initiiert wird, deren Zukunft durch unsere Art zu leben, zu konsumieren und zu produzieren, bedroht ist", heißt es in einem am Donnerstag in Hildesheim veröffentlichten Aufruf. Die Kirche begrüße alle Initiativen, die wirksame Maßnahmen von der Politik forderten; Gläubige seien aufgerufen, Aktionen für Klimagerechtigkeit zu unterstützen. Bolivien ist das Partnerland der Diözesen Hildesheim und Trier.
Fridays for Future ruft zum globalen Klimastreik auf
Die Initiative Fridays for Future ruft für den 24. September zum globalen Klimastreik auf. Weltweit sollen an diesem Tag Menschen für mehr Klimaschutz demonstrieren. Die Aktion wird auch von christlichen Umweltschützern wie Churches for Future Hamburg unterstützt.
Die Initiative Christians for Future überreichte dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer ein Zwölf-Punkte-Papier, in dem sie auch mehr Einsatz der Kirchen für den Klimaschutz verlangen. "Was die Christians for Future fordern, gehört zum gesellschaftlichen Auftrag der Kirche", sagte Wilmer. "Wir sehen im Bistum Hildesheim eine Verpflichtung, uns für den Klimaschutz und für Klimagerechtigkeit einzusetzen." Wilmer verwies auf den Umweltbeauftragten des Bistums sowie Klimaschutzprojekte in der Diözese. Christians for Future übergaben ihr Papier deutschlandweit an Kirchenvertreter in 30 Orten.