Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) überreichte am Sonntag die Auszeichnung für herausragende Verdienste um das Gemeinwohl am Sonntag in Köln auch an den Physiker Johannes Georg Bednorz (70), den Mediziner Dieter Häussinger (69) und den Unternehmensberater Jochen Kienbaum (73). Insgesamt wurden 14 Persönlichkeiten aus Anlass des 74. Jahrestages der Gründung von NRW geehrt.
Über die Preisträger
Götze engagiere sich seit vielen Jahren für zahlreiche international tätige Vereine und Stiftungen, die für bessere Bildungs- und Lebenschancen von Kindern sorgen, hieß es zur Begründung. Der in Lengerich tätige katholische Geistliche Kossen sei spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in zwei fleischverarbeitenden Betrieben bundesweit als hartnäckiger Kämpfer gegen menschenunwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen und für Menschenwürde und Gerechtigkeit bekannt. Der gebürtige Mönchengladbacher Ewald nahm an der deutsch-russischen Mission MIR '97 teil und flog als Wissenschaftskosmonaut auf der russischen Sojus TM 25 zur Raumstation.
Bednorz wurde 1987 gemeinsam mit Karl Alexander Müller für seine bahnbrechende Entdeckung der Supraleitung in keramischen Materialien mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, wie es hieß. Häussinger leitet das Leber- und Infektionszentrum an der Universitätsklinik Düsseldorf, in dem an HIV, AIDS, Tuberkulose, Lassafieber oder Ebola Erkrankte behandelt werden. Kienbaum unterstützt den Angaben zufolge einen Verein zur Beratung von Mädchen, Jungen und Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Zudem ist das Kuratoriumsmitglied der "Stiftung Deutsche Sporthilfe" Vorstandsvorsitzender der von ihm gegründeten "Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport".