"Wir erleben seit Wochen ein unglaubliches Nationalgefühl", sagte der Friedensnobelpreisträger am Montag in Johannesburg, wie die Tageszeitung "Mail and Guardian" berichtete.
Das ganze Land sei sehr gut auf das Sportereignis des Jahres vorbereitet gewesen und hätte bereits vor dem Anpfiff sehr viel erreicht, etwa eine gute Infrastruktur geschaffen. "Daher sind wir Gastgeber einer großartigen Weltmeisterschaft, und das machen wir mit viel Stil", so Tutu wörtlich.
"Ich gehe von einem 3:0 oder sogar einem 4:0 aus"
Tutu setzt auch weiterhin auf die südafrikanische Nationalmannschaft, die am Dienstag im letzten Vorrundenspiel gegen Frankreich antritt. Nach zwei Spielen ist Südafrika derzeit zwar Schlusslicht der Gruppe A, doch der Erzbischof ist trotzdem davon überzeugt, dass das Team die winzige Chance auf den Achtelfinaleinzug nutzt: "Daher ist es das Spiel ihres Lebens. Ich gehe von einem 3:0 oder sogar einem 4:0 für Bafana Bafana aus. Wir alle müssen hinter ihnen stehen", feuerte Tutu seine Landsleute an. Die Partie wird um 16 Uhr in Bloemfontein angepfiffen.
Voraussetzung für ein Weiterkommen Südafrikas wäre allerdings, dass das andere Gruppenspiel zwischen Uruguay und Mexiko nicht unentschieden ausgeht. Denn in diesem Fall hätten weder Südafrika noch Frankreich eine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale, auch nicht bei einem hohen Sieg.
Für Erzbischof Tutu ist Südafrika schon jetzt ein Gewinner des Turniers
"Fußball-WM vereint"
"Das ist das Spiel ihres Lebens", sagt Desmond Tutu. Und meint die Partie seines Heimatlandes Südafrika gegen Frankreich. Der Erzbischof glaubt fest an einen Einzug ins Achtelfinale. Auch wenn für ihn der Gastgeber bereits jetzt Sieger der Weltmeisterschaft ist.
Share on
