Im ersten Spiel besiegte die Mannschaft des Päpstlichen Mexikanischen Kollegs das Team der Päpstlichen Universität Gregoriana mit 1:0. In der zweiten Partie schlugen die Spieler des Nordamerika-Kollegs die Vertretung ihres lateinamerikanischen Pendants "Latino Pio" mit 4:1.
Priester-Mannschaft unterlag
Einen regelrechten Torregen entfachten die Titelgewinner von 2016. Das Team "Maria Mater Ecclesiae" der Legionäre Christi fegte die Spieler vom "Collegio Damasceno" mit einem 7:0-Sieg vom Platz. Im Kolleg "St. Johannes, der Damaszener" studieren vornehmlich Priester aus Indien. Die weiteren Vorrundenspiele sind für den morgigen Sonntagnachmittag sowie für den 18. März geplant; das Finale für den 26. Mai.
Insgesamt treten beim "Clericus Cup" 16 Mannschaften in vier Gruppen an. Ermittelt wird das beste Team von in Rom ansässigen päpstlich anerkannten Ordensniederlassungen, vatikanischen Institutionen oder Priesterseminaren. Die 345 Spieler kommen aus 71 Ländern, darunter Syrien, Kongo und der Südsudan. Erstmals ist bei dem vatikanischen Fußballturnier ein Priester auch als Schiedsrichter tätig.
Blaue Karte fürs Fluchen
Die Vorrundenspiele finden am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag statt, ein weiteres am 18. März. Das Finale ist für den 26. Mai geplant. Im vergangenen Jahr hatten die Kicker des Pontificio Collegio Urbano zum dritten Mal in Folge den "Clericus Cup" gewonnen. Veranstalter des Turniers ist der katholische Freizeitsportverband Centro Sportivo Italiano (CSI), Radio Vaticana Italia ist Medienpartner.
Der Siegerpokal hat die Form eines Fußballs, der auf Fußballschuhen liegt und mit einem Saturno, der traditionellen breitkrempigen Kopfbedeckung katholischer Geistlicher, bedeckt ist. Weitere Besonderheit der Kleriker-WM ist eine dritte, blaue Karte, die einen Spieler wegen Beleidigung oder Fluchens für fünf Minuten vom Platz verbannt. Zudem wird vor einer möglichen Verlängerung ein kurzes Gebet für eventuell notwendige Versöhnung gesprochen.