So schreibt das arabisch-christliche Portal "Abouna" (Donnerstag). In einer Botschaft an die katholischen Patriarchen des Ostens erteilte er den Teilnehmern der Gebetsveranstaltung seinen Segen.
Er habe sich seit Beginn seiner Amtszeit bemüht, dem Nahen Osten in seinem "Schmerz und Leid" nahe zu sein, etwa mit seinen Reisen ins Heilige Land, nach Ägypten, in die Vereinten Arabischen Emirate und den Irak, wird der Papst zitiert. Er habe die Kirche zu Gebet und Solidarität auch für die Menschen in Syrien und dem Libanon aufgerufen, die "durch Krieg und soziale, politische und wirtschaftliche Instabilität auf die Probe gestellt" würden. Der Papst rief die Christen in Nahost auf, Salz ihrer Länder zu sein und im Sinne der katholischen Soziallehre am Aufbau des Gemeinwohls mitzuwirken.
Tag des Friedens
Die katholischen Patriarchen des Ostens haben für Sonntag einen "Tag des Friedens für den Osten und seine Weihe an die Heilige Familie" ausgerufen. Zeitgleich sollen in verschiedenen Orten des Nahen Ostens am Sonntagmorgen Messen gefeiert werden. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, feiert eine Messe in der Verkündigungsbasilika in Nazareth, wie das Lateinische Patriarchalvikariat in Jordanien (Donnerstag) mitteilte. Bischof William Schomali, Patriarchalvikar für Jordanien, wird in der Hauptstadt Amman die entsprechende Feier leiten.
Zum Abschluss soll ein vom chaldäischen Patriarchen Kardinal Louis Raphael I. Sako verfasstes Gebet gesprochen werden, wie der ökumenische Kirchenrat des Nahen Ostens (Middle East Council of Churches, MECC) mitteilte. Darin erbitten die Kirchenführer Schutz für die Region und Frieden und Stabilität für alle Bürger.