Der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Stefano Russo, würdigte in seiner Predigt das Engagement christlicher und anderer Organisationen, die sich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen.
Ihre Mitarbeiter lebten jene Nähe zu Menschen in Not, die der christliche Glaube fordere. Das Abendgebet unter dem Motto "Vor Hoffnung sterben" fand anlässlich des Weltflüchtlingstages am Samstag statt. Dabei waren auch Migranten und Flüchtlinge aus mehreren Ländern anwesend. "Einige von Ihnen haben traurigerweise Freunde oder Angehörige verloren", so Russo.
Leben in überfüllten Lagern
Zudem erinnerte er an jene Menschen, "die in der Zeit der Pandemie in überfüllten Lagern leben müssen" - in Libyen, auf Lesbos, im Libanon oder in Mexiko. Zudem lobte Russo die jüngste Entscheidung der italienischen Regierung, bisher unregistrierten Ausländern einen rechtlich sicheren Status gewähren zu wollen.
Dies sei eine "günstige Gelegenheit", "neue Europäer aus der Unsichtbarkeit zu holen". Ihre Arbeit und Anwesenheit seien für Italien und für sie selbst wertvoll.