Gestützt von Freunden und unter Tränen erzählte etwa Alessandro Battaglia aus Mailand über den erlittenen Missbrauch durch einen Priester im Jahr 2011. Doch anstatt den Mann anzuzeigen und ihm auch den kirchenrechtlichen Prozess zu machen, habe das Bistum ihn nur versetzt. Der Täter war im Herbst 2018 zu gut sechs Jahren Haft verurteilt worden.
Forderungen an Gipfel
Weiterhin berichteten Betroffene aus Ecuador, Kanada, Großbritannien, Polen und Deutschland von erlebtem sexuellen wie spirituellen Missbrauch und körperlicher Misshandlung. Ein Opfer aus dem Kongo sprach ein Gebet für die vielen Opfer auf seinem Kontinent. Weitere Redner forderten erneut, der derzeitige Krisengipfel der Kirche zum Thema Missbrauch und Kinderschutz im Vatikan müsse entscheidende Fortschritte bringen.