Gedenken an Loveparade-Unglück steht im Zeichen von Corona

Obergrenzen und Lifestream

Die Gedenkveranstaltungen zum zehnten Jahrestag des Loveparade-Unglücks in Duisburg stehen unter den Auflagen der Corona-Schutzverordnung. Es gelten Obergrenzen bei der Teilnehmerzahl, dafür werden die Gedenken auf Youtube übertragen.

Loveparade Gedenkstelle / © Bernd Thissen (dpa)
Loveparade Gedenkstelle / © Bernd Thissen ( dpa )

Wie die Stadterwaltung mitteilte, veranstaltet der Verein Bürger für Bürger am Donnerstag, dem Vorabend des Jahrestages (23.07.2020), eine "Nacht der 1.000 Lichter" am Unglücksort im Karl-Lehr-Tunnel. 

Für den Jahrestag selbst am Freitag lädt die "Stiftung Duisburg 24.7.2010" für 17.45 Uhr zu einem Gedenken am Mahnmal vor dem Tunnel ein.

Straße wird gesperrt

Für beide Veranstaltungen gelten Obergrenzen bei der Teilnehmerzahl. So dürfen am Freitagabend nur maximal 100 Menschen teilnehmen, die Veranstaltung wird aber über Youtube übertragen. 

Die Karl-Lehr-Straße wird für die Gedenkveranstaltungen im Bereich des Tunnels am Donnerstag und Freitag für den Autoverkehr gesperrt.

Eines der schlimmsten Unglücke in NRW

Die Katastrophe von Duisburg war eines der schlimmsten Unglücke in der Geschichte Nordrhein-Westfalens. 

Bei einem Massengedränge im Tunnel und vor der Rampe zur Rave-Party waren am 24. Juli 2010 insgesamt 21 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 650 wurden verletzt. 

Loveparade-Unglück 2010

Am 24. Juli 2010 waren bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen bei einer Massenpanik im Tunnel eines ehemaligen Güterbahnhofes ums Leben gekommen, über 500 wurden verletzt.

Gedenken am Loveparade Unglücksort / © Marcel Kusch (dpa)
Gedenken am Loveparade Unglücksort / © Marcel Kusch ( dpa )
Quelle:
epd