Unter dem Motto "Kathedralklänge" hatten vier Kathedral-Kammerchöre im Juni 2013 geistliche a cappella-Musik gesungen, so wie sie in Gottesdiensten und Konzerten an den Domkirchen in Deutschland gepflegt wird.
Anlass damals war der Eucharistische Kongress. Rund 800 Veranstaltungen in Köln gab es an den vier Tagen im Juni 2013 rund um das Thema Eucharistie, etwa 40 davon waren Konzerte mit geistlicher Musik. Ein Konzert-Höhepunkt war am 8. Juni in der Kölner Philharmonie mit den vier Kathedral-Kammerchören.
Dass sich Chöre von Dom- und Bischofskirchen untereinander durch gemeinsame Konzerte und Gottesdienste austauschen, das gibt es in Form des Chorverbandes Pueri cantores schon lange. Für den Eucharistischen Kongress kam der Kölner Domkapellmeister Eberhard Metternich auf die Idee, erstmals auch kleinere Ensembles wie die Freiburger Domkapelle, den Kammerchor der Paderborner Dommusik, das Vokalensemble Kölner Dom und den Osnabrücker Jugendchor gemeinsam singen zu lassen.
So bekam das Publikum in der Kölner Philharmonie einen guten Überblick, welche Musik an deutschen Kathedralen gesungen wird. Zum Ende des Konzertes gab es zudem eine Welturaufführung. Das Büro des Eucharistischen Kongresses hatte dem Leipziger Komponisten Marcus Botho Ludwig einen Auftrag für eine Motette zum Eucharistischen Kongress erteilt. „Deus caritas est“, so heißt das entstandene Werk für achtstimmigen Chor.
Zu Beginn und am Ende des Konzertes sangen die vier Chöre zusammen, dazwischen präsentierten sich die Ensembles einzeln.