Generalsanierung der Päpstlichen Basilika in Bonn

Münster für zwei Jahre geschlossen

Eine mindestens zweijährige Sanierung steht dem Bonner Münster bevor. Dafür werden die Pforten der päpstlichen Basilika an diesem Sonntag nach der Mittagsmesse mit Stadtdechant Monsignore Wilfried Schumacher feierlich verschlossen. 

Bonner Münster vor der Sanierung / © Ottersbach (DR)
Bonner Münster vor der Sanierung / © Ottersbach ( DR )

Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan wird ebenfalls bei den Feierlichkeiten anwesend sein. Die Schlüssel übergibt Stadtdechant Schumacher an den Projektleiter Ägidius Strack und die Architekten Ulrich Hahn und Jutta Pieper, die ge­meinsam eine der umfangreichsten Sanierungen in der Geschichte des Münsters in die Hand nehmen.

Mit einer Prozession durch die Innenstadt im Anschluss an die Messe brin­gen die Bonner Katholiken die Reliquiare der Stadtpatrone Cassius und Florentius sowie den Schrein der Heiligen Helena nach Sankt Remigius. Dort und in der Schlosskirche werden nach der Schließung des Münsters die Gottes­dienste stattfinden.

Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik sind Sanierungsgründe

Statische Probleme, Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik sind Gründe für die Sanierung. Nach einer dreijährigen Planung und Bauanalyse be­ginnt nun die Vorbereitung. Die Kosten werden derzeit auf 20,22 Millionen Euro geschätzt, wovon das Erzbistum Köln einen Großteil übernimmt.

Mit der Initiative „Mein Herz schlägt fürs Bonner Münster“ lädt der Bonner Münster-Bauverein zu einer breit angelegten Unterstützung ein und bittet um Spenden für das Wahrzeichen der Stadt Bonn. 


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