Gesamtschule des Erzbistums Köln startet trotz Bauverzugs

Unterricht am Interimsstandort

Ungeachtet von Bauverzögerungen startet zum kommenden Schuljahr wie geplant die Gesamtschule am neuen Schulcampus des Erzbistums Köln. Mit über 100 Schülern gehe der Schulbetrieb in vier Parallelklassen los, allerdings im Provisorium.

Symbolbild Schülerinnen und Schüler im Unterricht / © Ground Picture (shutterstock)
Symbolbild Schülerinnen und Schüler im Unterricht / © Ground Picture ( shutterstock )

Dies teilte das Erzbistum am Donnerstag in Köln mit. Allerdings beginne der Unterricht noch am Interimsstandort Neuerburgstraße, wo bereits die Grundschule ihren Betrieb aufgenommen hat. Der Neubau an der Dillenburger Straße könne erst im laufenden Schuljahr bezogen werden.

Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Gelände soll eine vernetzte Schule mit Ganztagsangebot entstehen, die Schüler vom Kindergarten bis in den Beruf begleitet. Die zweizügige Grundschule gibt es bereits seit dem Schuljahr 2020/2021. In der Gesamtschule sollen künftig etwa 850 Kinder und Jugendliche unterrichtet werden.

Zum neuen Schuljahr wechselten die Viertklässler der Grundschule nahtlos in die zugehörige weiterführende Schule. Darüber hinaus kämen viele Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtteil neu hinzu. Das Erzbistum beziffert die Investitionssumme für den Neubau auf rund 70 Millionen Euro.

Religionsunterricht im Erzbistum Köln

Ordentliches Lehrfach

Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach an allen öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen, vgl. Art. 7 III GG. Er wird nach Bekenntnissen getrennt in Übereinstimmung mit den Lehren und Grundsätzen der betreffenden Kirche oder Religionsgemeinschaft erteilt, vgl. SchOG § 31. Er unterliegt als ordentliches Lehrfach der staatlichen Schulaufsicht.

Religionsunterricht / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Religionsunterricht / © Elisabeth Schomaker ( KNA )
Quelle:
KNA