Der Bericht stelle die Gleichberechtigung zwischen den Kontinenten systematisch in den Mittelpunkt, lobten Caritas Europa und Caritas Afrika den am Donnerstag vom EU-Parlament angenommenen Report in einer gemeinsamen Erklärung. Nun gelte es für die EU-Entscheidungsträger, bei den kommenden Verhandlungen zwischen Europäischer und Afrikanischer Union die nächsten Schritte einzuleiten und die Vorschläge umzusetzen.
Unfaire Handelsbedingungen abbauen
Das Dokument gehe deutlich über den Afrika-Bericht der EU-Kommission aus dem vergangenen Jahr hinaus, betonte der Exekutiv-Sekretär von Caritas Afrika, Albert Mashika. Ein Beispiel dafür sei der Umgang mit privaten Investitionen auf dem Kontinent. Hier poche das EU-Parlament darauf, dass diese den lokalen Märkten und der Bevölkerung vor Ort dienen müssten. Der Respekt vor Menschenrechten, sozialer Verantwortung und der Umwelt könne bei Firmen-Investitionen nicht selbstverständlich vorausgesetzt werden. Allerdings bleibe auch der Parlamentsbericht noch hinter den Anforderungen zurück, unfaire Handelsbedingungen abzubauen.