Musikalische Gestaltung: Drei Orchester unter der Leitung von Sven Hellinghausen (aus Deutschland „German Winds“ unterstützt von Thomas Wandt am Dudelsack, aus Großbritannien „Northumbrian Winds“, Leitung Andy Taylor, und der Schweiz die Musikvereinigung „Niederhasli“, Leitung Roberto Cereghetti) – insgesamt 160 Musiker.
Schützenabordnungen der Bruderschaften und Regionalverbände des rund 48.000 Mitglieder umfassenden Diözesanverbandes Köln treffen sich im Kölner Dom, um für einen gelungenen Neuanfang ihres Engagements nach der Co-rona-Pandemie zu danken und für den Frieden in der Welt zu beten, insbesondere für ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.
Den Auftakt des Schützengottesdienstes, zu dem auch Gäste herzlich will-kommen sind, bildet der Einzug der Fahnen und Standarten in den Dom.
Diözesanbundesmeister Robert Hoppe erklärte, der Neuanfang „nach mehreren Jahren der auferlegten Abstinenz durch Corona und auch in Folge der verheerenden Flutkatastrophe in unserer Region“ sei kein Selbstläufer, sondern nur möglich gewesen, „weil sich „so viele Männer, Frauen und Jugendliche, da wo ihr Einsatz und ihre Hilfe gebraucht wurde, dann auch engagiert haben.“
Quelle: https://www.dv-koeln.de/
Die Begriffe „Glaube, Sitte, Heimat“ bilden seit der frühesten Zeit das Motto des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.
Einstehen für den Glauben bedeutet für die Schützenbrüder, dass sie sich nach den christlichen Werten richten wollen. Sie versuchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, soziale Unterschiede auszugleichen und unterstützen Werke der christlichen Nächstenliebe.
Um das Leitwort Sitte zu verwirklichen, treten die Bruderschaften im privaten und öffentlichen Leben für die christliche Kultur ein. Sie führen Bildungsveranstaltungen zu christlichen und gesellschaftspolitischen Themen und religiöse Einkehrtage durch. Schon die Jugend wird so an ein christlich und Werte orientiertes Leben herangeführt. Außerdem pflegen die Bruderschaften alte Traditionen wie den Schießsport und das Fahnenschwenken und geben auch schützenmusikalischen Gruppierungen Raum.
Die Liebe zu Heimat und Vaterland zeigt sich u. a. durch tätige Nachbarschaftshilfe. Die Schützenbrüder dienen dem Gemeinwohl und fördern das Gemeinschaftsempfinden, indem sie z. B. Bürgerfeste veranstalten. Regionales Brauchtum wird gepflegt, begleitet von dem Bemühen um Kontakt zu ähnlichen Vereinigungen im (europäischen) Ausland, um so einem überzogenen Regional- und Nationalbewusstsein vorzubeugen.
Quelle: https://schuetzen.erzbistum-koeln.de/