Größte Kirche Österreichs feiert 100-jähriges Jubiläum

Nicht in Wien

Der Wiener Stephansdom mag höher sein, doch den Titel der größten Kirche im Lande Österreich lässt sich der Mariendom in Linz an der Donau nicht nehmen. Zum Jubiläumsjahr bekommt der Dom nicht nur viele Veranstaltungen spendiert.

Der Mariendom in Linz / © Olinda (shutterstock)

100 Jahre Mariendom: Das Bistum Linz feiert das Jubiläum der größten Kirche Österreichs. Das Festjahr wird mit einem "Tag des offenen Doms" und einem von Bischof Manfred Scheuer geleiteten Gottesdienst am 27. und 28. April gestartet, wie die Presseagentur Kathpress am Dienstag meldet. Daran schließt sich ein vielfältiger Veranstaltungsreigen an.

Am 29. April 1924 wurde der Linzer Mariendom nach 62-jähriger Bauzeit geweiht. Mit 5.851 Quadratmetern ist er Österreichs flächenmäßig größtes Gotteshaus. Bei der Grundsteinlegung 1862 war er den Angaben zufolge das damals größte Bauvorhaben Europas. Knapp zwei Meter höher ist allerdings das Wahrzeichen Wiens, der Stephansdom.

Das Bistum Linz kündigte am Dienstag zum Jubiläum unter anderem Querverbindungen zum vor 200 Jahren geborenen früheren Domorganisten Anton Bruckner, eine Sonderbriefmarke und multimediale Rundgänge an. Eröffnet wird auch das neue Domcenter, der künftige Treffpunkt für Domführungen, als Kartenverkaufsstelle und als Empfangsbereich für Veranstaltungen im Dom und am Domplatz. Ein Cafe soll das Domcenter zu einem Ort der Begegnung machen.

Synodaler Prozess: Österreich-Bericht veröffentlicht

Ein vielfältiges und vielschichtiges Bild von Kirche und den zentralen Herausforderungen zeichnet die "Nationale Synthese zum synodalen Prozess", die von der Österreichischen Bischofskonferenz Mitte August nach Rom weitergeleitet wurde. Gemeinsam mit Erzbischof Franz Lackner, dem Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz, haben die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak und die Rektorin der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) in Innsbruck, Petra Steinmair-Pösel, am Mittwoch in Wien den Österreich-Bericht nun im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Erzbischof Franz Lackner / © Henning Klingen (KNA)
Erzbischof Franz Lackner / © Henning Klingen ( KNA )
Quelle:
KNA