Ungarn erwache nach eineinhalb Jahren Pandemie allmählich wieder; das Leben gehe weiter.
"Kurzum: Wir kehren langsam zur Normalität zurück." Entsprechend groß sei die Vorfreude auf den Besuch von Franziskus am 12. September.
Erwartungen an den Papst
Er hoffe, dass sich das Kirchenoberhaupt in seiner Ansprache für "eine Wiedergeburt der Kirche" einsetzen werde, so der Kardinal. Der Papst könne in dieser Hinsicht "eine große Ermutigung sein". Die Menschen in Ungarn seien "durstig und hungrig" nach einer Begegnung mit Jesus.
Immer weniger Katholiken
Im traditionell katholisch geprägten Ungarn schwindet der gesellschaftliche Einfluss der Kirche deutlich. Von den 9,7 Millionen Einwohnern bezeichnen sich nicht mal mehr 40 Prozent als Katholiken. Die Zahl ging in den vergangenen Jahrzehnten rasant zurück. Nach Auswertung der Volkszählung 2021 muss sie voraussichtlich erneut nach unten korrigiert werden.