llein zwischen September und März war demnach jeder vierte, der sich an eine Caritas-Stelle in Italien wandte, ein neuer Klient. Konkret waren das rund 135.000 von 545.000 Hilfesuchenden, vor allem Frauen und junge Menschen.
Zunahme psychosozialer Probleme
Neben der wirtschaftlichen Not haben dem Bericht zufolge auch psychosoziale Probleme zugenommen: um 77 Prozent bei älteren Menschen und Frauen. Um 66 Prozent stieg die Zahl der Fälle, in denen Menschen medizinische Untersuchungen oder Behandlungen aufschoben, die nichts mit Covid zu tun hatten. Fälle häuslicher Gewalt unter den Hilfesuchenden bei der Caritas nahmen um gut 50 Prozent zu.
Wirtschaftliche Folgen
Von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie waren den Angaben zufolge vor allem Mitarbeiter von Restaurants und Bars sowie im Tourismussektor betroffen. Auch Angestellte von Fitnessstudios und Sportvereinen sowie Musiker, Künstler und Schauspieler litten unter Einnahmeausfällen. Vor einem Jahr, im Mai 2020, hatte Italiens Regierung erste Finanzhilfen für Lockdown-Geschädigte eingeleitet.