Bislang hätte sich rund 600 Menschen dort impfen lassen, berichtete die Presseagentur Kathpress am Donnerstag unter Berufung auf Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Religiöses Leben läuft weiter
Man plane bereits den Betrieb der Impfstraße über den 22. August hinaus, um zu gewährleisten, dass das religiöse Leben im Dom auch weiterhin von der Aktion unbeeinflusst bleibe, so Dompfarrer Toni Faber.
Seit dem 12. August werden im Wiener Stephansdom von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 21 Uhr Impfmöglichkeiten angeboten. Personen über 18 Jahre erhalten den Angaben zufolge den Impfstoff von Johnson & Johnson, 12- bis 17-Jährige Biontech/Pfizer. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Überrascht über großen Andrang
Dompfarrer Faber hatte sich bereits zum Start der Aktion überrascht über den großen Andrang gezeigt. Er freue sich, wie gut das Angebot angenommen werde. Zeitweise schickte die Stadt Wien ein zweites Impfteam zum Einsatz in den Stephansdom, um die Wartezeiten der Impfwilligen zu verkürzen.
Bei der Eröffnung der Impfstation hatte auch Kardinal Christoph Schönborn die Notwendigkeit der Impfung betont. Der Stephansdom sei ein geeigneter Ort, um daran zu erinnern, dass Impfen etwas mit Selbstschutz, Nächstenliebe und dem Schutz anderer zu tun habe.