Ausstellung in Wuppertal zeigt Krippen von vier Kontinenten

"Happy Birthday Jesus"

"Andere Länder, andere Sitten", heißt es. In gewisser Weise gilt das auch für die Gestaltung von Krippen. Je nach Land sehen sie anders aus. Wie, das zeigt eine Ausstellung in Wuppertal, die bis Mitte Dezember besucht werden kann.

Die Weihnachtskrippe (DR)
Die Weihnachtskrippe / ( DR )

Die Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal zeigt ab dem 14. November unter dem Motto "Happy Birthday Jesus" eine Krippenausstellung im Museum auf der Hardt. Krippen aus ganz unterschiedlichen Materialien, Traditionen und kulturellen Kontexten werden dort präsentiert, wie die VEM am Freitag mitteilte. Die Krippendarstellungen stammen demnach aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.

Neben besonders ausdrucksstarken Krippendarstellungen in der Tradition der Makonde-Schnitzerei aus Tansania zeigt die Schau auch Krippen aus Privatbesitz, wie es hieß. Die Ausstellung dauert bis zum 12. Dezember. 

Krippe

Krippen sind Futtertröge. In der Heiligen Schrift werden sie im Zusammenhang mit der Geburt Jesu erwähnt. Beim Evangelisten Lukas heißt es: Maria "gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." 

Als Krippe wird auch die ganze figürliche Darstellung der Geburtsszene bezeichnet. Erstmals als Abbildung des Geburtsgeschehens Jesu sind Krippen im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien nachweisbar, bald darauf auch in Süddeutschland. 

Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore (shutterstock)
Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore ( shutterstock )


 

Quelle:
epd