Der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis ging an das Europäische Jugendparlament in Deutschland, das seit mehr als 30 Jahren junge Menschen aus den verschiedenen Teilen des Kontinents zusammenbringt, um Parlamentssitzungen und demokratische Entscheidungsprozesse zu proben. Verliehen wird der Preis von der 1993 errichteten Deutschen Nationalstiftung.
Besonderer Einsatz in der Pandemie
Buyx habe während der Coronavirus-Pandemie Herausragendes geleistet, hieß es. Der Ethikrat sei in der Coronakrise stärker gefordert als je zuvor. "Triage, die Frage der Impfpflicht, Impfreihenfolge oder Sonderrechte für Geimpfte stellen die Politik vor schwierige Entscheidungen", betonte die Nationalstiftung.
Während sich durch die gesamte Gesellschaft oft emotional geführte Debatten über Gerechtigkeit und Grundrechte zögen, trage der Ethikrat mit fundierten Abwägungen und Expertise zur Versachlichung bei.
Öffentliche Präsenz
Buyx sei besonders präsent in der öffentlichen Wahrnehmung: "Unermüdlich bezieht sie in den Medien Stellung, begründet nachvollziehbar die Empfehlungen des Ethikrats und stellt auch ihren eigenen Standpunkt transparent dar."
Das Europäische Jugendparlament wiederum setze sich wirksam für den Zusammenhalt in Europa ein. Während die politische Polarisierung in Europa zunehme und Rechtspopulismus und Europazweifel auf dem Vormarsch seien, gehöre es zu den Organisationen, "die sich dieser Entwicklung entgegenstemmen".