Die gespendetes Summe komme nun "Caritas Reyes" in Bolivien zugute, wie Misereor mitteilte. Die Partnerorganisation des katholischen Hilfswerkes unterstütze indigene und kleinbäuerliche Gemeinschaften in ihrer nachhaltigen Lebensweise und der Wahrnehmung ihrer Rechte. Dadurch könnten die Gemeinschaften einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Regenwaldes leisten.
Im zweiten Jahr der Pandemie bot Misereor Verliebten trotz Corona-Einschränkungen eine Maibaum-Aktion. Nachdem im letzten Jahr ausschließlich Postkarten an Lieblingsmenschen verschickt werden konnten, war es in diesem Jahr wieder möglich, echte Maibäume gegen einen Spendenbetrag an der Geschäftsstelle zu erhalten. Dies erfolgte im Sinne des "Click&Collect"-Systems und unter der Beachtung aller Corona-Schutzregeln.
Über 100.000 Euro für Projekte gesammelt
Zusätzlich gab es das Angebot, gegen Spende eine Maiherz-Postkarte an die Liebsten zu verschicken. Die vielen positiven Rückmeldungen aus dem letzten Jahr hätten zu der Entscheidung geführt, die Aktion beizubehalten, hieß es im Vorhinein.
"Gerade für Menschen, die nicht oder nicht mehr in der Städteregion leben, ist sie eine gute Möglichkeit, die Tradition aufzugreifen und Menschen eine Freude zu machen", so Misereor-Mitarbeiterin Selena Möller. Insgesamt konnten bei nun 15 Maibaum-Aktionen rund 107.000 Euro für Projekte gesammelt werden.