Pontifikalamt im Kölner Dom

Hochfest der Geburt des Herrn – Weihnachten

Gott kam als Kind in unsere Welt kam. Aber kann ein Kind überhaupt etwas in der Welt ändern? Gott liebe unsere Not hinweg, "so wie das Licht geräuschlos aber siegreich die Finsterniss vertreibt", sagte Kardinal Woelki.

Weihnachten 2019 / © Peter Steffen (dpa)
Weihnachten 2019 / © Peter Steffen ( dpa )

"Wo auch nur eine Kerze angzündet wird, da muss die Finsternis weichen", so Kardinal Woelki.

DOMRADIO.DE übertrug am Hochfest der Geburt des Herrn das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Es sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich und Gregor Loers. An der Orgel: Winfried Bönig.

"Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft." (Vgl. Jes 9,5)

Aus einer Homilie des Essener Bischofs Franz-Josef Overbeck zum Weihnachtsfest:

Weihnachten ist das Fest des Anfangens Gottes mit uns Menschen. Mit Jesus Christus fängt Gott Neues an. Darum dürfen wir nicht aufhören, auf Gott zu vertrauen und auch auf die neuen Anfänge, die mit Leben zu füllen uns aufgetragen sind. Es geht um einen Aufbruch in eine neue Welt, vom Alten zum Neuen, vom Dunkel zum Licht. Wer von Weihnachten her lebt, hört nie auf anzufangen!

So schickt Gott uns auf einen Weg des Miteinanders als Mitgehende im Glauben, um in den notwendigen Auseinandersetzungen um das Rechte zu ringen, damit wir mit dem Guten dem Leben dienen. Nicht umsonst erinnert das Weihnachtsfest daran, dass wir als Glaubende voll Eifer danach streben sollen, das Gute zu tun (vgl. Tit 2,14). Die Welt, die mit uns und um uns herum neu wächst, kann auf eine solche Weise eine Welt der Verlässlichkeit, der Treue, der Solidarität, der Klugheit und Gerechtigkeit werden.

Quelle: Magnificat. Das Stundenbuch. Dezember 2019

 

 


Domchor / © Tomasetti (DR)
Domchor / © Tomasetti ( DR )