Am 1. November 1950 hat Papst Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz verkündet und damit die seit alters vorhandene christliche Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt. Weihbischof em. Klaus Dick betonte, dass dieser Glaubenssatz in einer „Zeit zwischen Leibvergötzung und Leibverachtung“ besonders wichtig sei. Das Fest "Mariä Himmelfahrt", richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582-602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.
aus: Schott-Messbuch