Das teilte der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) am Dienstag in Köln mit. Trotz der widrigen Umstände im Frühjahr hätten viele Menschen damit Solidarität gelebt, sagte KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik.
Etwa am Misereor-Sonntag konnte wegen der Beschränkungen das sogenannte Solibrot mit einem Benefizanteil von 50 Cent nicht verkauft werden. Dennoch beteiligten sich 273 Zweigvereine und traditionelle Bäckereien, wie es hieß. Das Geld geht nun an Projekte zur Förderung von Frauen und Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika. Eines davon unterstützt den Angaben zufolge Straßenmädchen in Kenia, deren Lebensgrundlagen durch die Pandemie gefährdet seien.
Kooperation mit Misereor
Die "Solibrot"-Aktion fand zum achten Mal in Kooperation mit Misereor statt. Seit 2013 hat der KDFB demnach über 600.000 Euro an das katholische Entwicklungshilfswerk zur Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten übergeben. Die Zusammenarbeit soll 2021 fortgesetzt werden, hieß es.