Normalerweise würden am Sonntag nach den Gottesdiensten die "Solibrote" verkauft, teilte der Verband am Donnerstag mit. Dies ist aber aufgrund des Corona-Gottesdienstverbotes nicht möglich.
Zum achten Mal wird in der Fastenzeit demnach das sogenannte Solibrot mit einem Benefizanteil von 50 Cent angeboten.
Erhebliche Spendeneinbrüche befürchtet
KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik befürchtet nun, "dass die notwendigen Zeichen der Solidarität mit den Menschen in den Ländern des Südens zurückgehen und es zu erheblichen Spendeneinbrüchen auch im Rahmen der Solibrot-Aktion kommt". Sie appellierte, bei teilnehmenden Bäckereien "Solibrote" zu kaufen.
Damit erhalte sowohl die lokale Bäckerei eine Unterstützung wie auch Misereor. "Gemeinsam wollen wir jenen Menschen zur Seite stehen, die auf Unterstützung angewiesen sind, weil ihr Leben durch Krieg, Gewalt, Naturkatastrophen und Ungerechtigkeit bedroht ist", so Slawik.