"Ich denke, dass es immer irgendwie weitergeht", sagte der 74-jährige Kinderliederbarde Rolf Zuckowski der Illustrierten "Bunte". Diese Einstellung hätten ihm auch seine Eltern mitgegeben. "Ich wuchs nach dem Krieg in einer halb zerstörten Stadt zwischen Trümmern auf.
Dennoch waren meine Eltern voller Zuversicht." So hätten sie stets zu den Kindern gesagt, es werde besser, "auch für euch", so der Künstler. Außerdem fühle er sich mit einer "göttlichen Seelengemeinschaft verbunden, die ihn trage.
"Seinen Liebsten gute Erinnerungen hinterlassen"
Auf die Frage, ob er an ein Leben nach dem Tod glaube, sagte Zuckowski: "Nicht konkret. Ich glaube an die Gemeinschaft der Seelen. Das heißt, dass wir nach dem Tod eingehen in eine Art überirdischen Weltgeist."
Die Verstorbenen würden Teil einer Gemeinschaft, in der sie sich nicht physisch wiedersähen, in der sie auch nichts wieder gutmachen könnten. "Deshalb finde ich es wichtig, in seinem Leben seinen Liebsten gute Erinnerungen zu hinterlassen", so der Musiker.