An der Veranstaltung im November 2019 nahmen 20 Rabbiner und 20 katholische Vertreter teil. "Um auch denen, die nicht an der Fachtagung teilnehmen konnten, zumindest einen Einblick in die Diskussionen zu geben, haben wir uns entschlossen, in der vorliegenden Dokumentation die Referate und Statements zu veröffentlichen", heißt es im Vorwort zu der veröffentlichten Dokumentation.
Gemeinsames Vorwort
Das Vorwort stammt von Rabbiner Avichai Apel vom ORD-Vorstand und Bischof Ulrich Neymeyr, der die Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz leitet. "Wir hoffen, dass damit die Impulse der Fachtagung über den Kreis der Teilnehmer hinaus wirksam werden können."
Im Mittelpunkt der Tagung standen den Angaben zufolge jüngste Erklärungen zum 50. Jahrestag der Konzilserklärung "Nostra aetate" (1965). Die Päpstliche Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum hatte 2015 unter dem Titel "Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt" (Röm 11,29) Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen veröffentlicht.
Im Dialog bleiben
Im Jahr 2017 dann war die Erklärung "Zwischen Jerusalem und Rom. Gedanken zu 50 Jahre Nostra aetate" erschienen, die die Europäische Rabbinerkonferenz, der Rabbinical Council of America und das Israelische Oberrabbinat gemeinsam unterzeichnet haben. Weitere Themen seien die Ziele und Inhalte des Dialogs sowie die Frage nach der Bedeutung von Land und Staat Israel für die katholisch-jüdischen Beziehungen gewesen.
Die Publikation trägt den Titel "Zwischen Jerusalem und Rom. Dokumentation der gemeinsamen Fachtagung der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) am 3./4. November 2019 in Berlin".