"Die Fortschritte unserer Wissenschaftler und Ingenieure auf dem Gebiet der Weltraumforschung sind wirklich lobenswert und erfüllen unsere Herzen mit Stolz", teilte die Indische Bischofskonferenz am Donnerstag mit.
Streben nach Wissen und Erforschung
Erzbischof Andrews Thazhath betonte, die Leistungen des Projekt-Teams seien eine Inspiration für die gesamte Nation. "Das Streben nach Wissen und Erforschung kennt keine Grenzen und bringt Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammen, was die Einheit in der Vielfalt widerspiegelt, die Indien repräsentiert", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende.
Der Name der Sonde setzt sich aus den beiden Sanskrit-Wörtern "Chandra" für Mond und "Yaan" für Fahrzeug zusammen. "Chandrayaan-3" ist Indiens dritte Monderkundungsmission. Sie wurde am 14. Juli vom Satish Dhawan Space Centre auf der südindischen Insel Sriharikota gestartet. Am Mittwoch landete die Sonde in der Nähe des wenig erforschten Südpols des Mondes. Mit der unbemannten Mission will Indien unter anderem mehr über gefrorenes Wasser auf dem Erdtrabanten herausfinden.
Katholische Kirche in Indien
Unter den rund 1,38 Milliarden Indern sind die Katholiken mit etwa 18 Millionen nur eine kleine Minderheit. Im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil von unter zwei Prozent ist ihr Einfluss im Land jedoch viel größer. Die Kirche stellt ein Fünftel der schulischen Leistungen, dazu ein Viertel aller Unterstützungsprogramme für Witwen und Waisen und knapp ein Drittel der Versorgung von Lepra- und Aidskranken. Indien ist auch das Land mit den meisten Priesterberufungen weltweit.
