Dies teilte die Universität Innsbruck mit. Seit Sommer 2016 führen Innsbrucker Archäologen dort Grabungen bei einer spätrömischen Höhensiedlung durch.
Im August 2022 fanden sie den Angaben zufolge in einer spätantiken Kirche einen etwa 20 mal 30 Zentimeter großen Marmorschrein, im Bereich eines Seitenaltars unter Steinplatten verborgen.
Sehr zerbrechliches Reliquiar
Der Schrein enthielt laut Mitteilung der Universität eine stark fragmentierte, mit christlichen Motiven reich verzierte "Dose" (Pyxis) aus Elfenbein; ein Reliquiar, wie es normalerweise bei Verlassen einer Kirche als "Heiligstes" mitgenommen wird, in diesem Fall aber dort zurückgeblieben sei. Seit dem Fund werde das sehr zerbrechliche Reliquiar an der Universität Innsbruck konserviert.