Es war die erste Auslandsreise seit der Corona-Pandemie, die Papst Franziskus auf sich nahm und das erste Mal überhaupt, dass ein Papst den Irak besuchte. 10.000 Sicherheitskräfte schützten ihn und seine Delegation während seines dreieinhalbtägigen Aufenthalts.
Verfolgte Christen und Jesiden
Der Irak ist laut Ankündigung ein über Jahrzehnte durch Krieg und Korruption gebeuteltes Land. Christen und Jesiden wurden von der Terrororganisation Islamischer Staat verfolgt, misshandelt und vertrieben. Ihnen wollte der Papst besonders seine Solidarität zeigen. Zudem traf er mit Großayatollah Sayyid Ali Al-Sistani, dem bedeutendsten schiitischen Geistlichen im Irak, zusammen. Dabei lag der interreligiöse Dialog und das Vereinende aller Religionen dem Papst besonders am Herzen.