Das sagte Prosor der Funke Mediengruppe am Donnerstag. "Am besten wäre es, Deutschland würde Imame im großen Stil selbst ausbilden und ausländischen Imamen ein Betätigungsverbot erteilen."
Prosor fordert Änderung im deutschen Strafrecht
Der israelische Diplomat forderte auch Änderungen im deutschen Strafrecht. "Deutschland sollte das Gesetz ändern und Meinungsfreiheit enger fassen", verlangte er. Friedliche Demonstrationen müssten möglich sein, aber es müsse bestraft werden, "zu Hass auf Juden, auf Israel und auf die Demokratie aufzustacheln".
Es könne nicht sein, dass Juden und Israelis in Deutschland wieder Angst haben müssten: "Dagegen muss man etwas tun".
Hamas und Hisbollah gegen westliche Gesellschaften
Die islamistischen Organisationen Hamas und Hisbollah seien nicht nur gegen Israel, sondern nähmen die westlichen Gesellschaften insgesamt als dekadent wahr, sagte Prosor. Sie verabscheuten Homosexuelle und wollten Frauen grundlegende Rechte verweigern. "Wir Juden sitzen nur in der ersten Reihe. Wenn die Deutschen nicht handeln und gegen diese Leute vorgehen, werden sie morgen weinen".