Italienisches Unternehmen spendet 2.250 Panettoni für den Papst

Weihnachtskuchen für Bedürftige

Weihnachten ohne den typischen Panettone ist für viele in Italien undenkbar. Aber nicht jeder kann sich das feine Gebäck leisten. Ein bisschen Abhilfe leistet nun der Vatikan, dank der Großspende eines italienischen Unternehmens.

Panettone / © columbo.photog (shutterstock)

Panettone für den Papst: Ein italienisches Unternehmen hat Franziskus 2.250 Exemplare der landestypischen Weihnachtskuchen geschenkt, die der Vatikan Bedürftigen weitergeben wird, wie das Portal "Termolionline" berichtet. 

Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Der Papst habe der auf Medizin-Produkte spezialisierten Firma Amil Care Italia für ihre Großzügigkeit gedankt und die Spende "begeistert" angenommen, sagte der päpstliche Sozialbeauftragte, Kardinal Konrad Krajewski.

2.250 Weihnachtskuchen für den Papst

2.000 Panettoni sind demnach für die Insassen des römischen Rebibbia-Gefängnisses bestimmt, wo Papst Franziskus am 26. Dezember erstmals eine eigens eingerichtete "Heilige Pforte" für ein bevorstehendes katholisches Festjahr eröffnen wird. 

Die restlichen 250 Kuchen gehen an Kinder, die von der Santa-Marta-Stiftung für notleidende Familien unterstützt werden. Am Sonntag will Franziskus mit diesen Kindern seinen 88. Geburtstag nachfeiern, den er am Dienstag begangen hatte.

Mobiles Krankenhaus für die Ukraine

Ebenfalls am Donnerstag teilte der Vatikan mit, dass der Papst seinen Sozialbeauftragten Krajewski erneut in die Ukraine schicken wird. Damit wolle Franziskus, der täglich für den Frieden in dem vom Krieg geplagten Land bete, an Weihnachten ganz konkret unter den Leidtragenden sein, hieß es.

Kardinal Konrad Krajewski / © Stefano Dal Pozzolo (KNA)
Kardinal Konrad Krajewski / © Stefano Dal Pozzolo ( KNA )

Kardinal Krajewski überbringt demnach ein Krankenhaus-Mobil, in dem auch chirurgische Eingriffe vorgenommen werden können, sowie sechs Ultraschallgeräte für die teils von Bomben zerstörten Krankenhäuser.

Während seiner Reise durch die Ukraine wird der aus Polen stammende Krajewski verschiedene Gemeinden besuchen, um mit den Menschen für den ersehnten Frieden zu beten. Für Krajewski ist es die neunte Fahrt in die Ukraine seit Kriegsbeginn im Februar 2022.

Quelle:
KNA