Die Italienische Bischofskonferenz hat sich kritisch zu den politischen Plänen für eine verstärkte Aufrüstung in Europa geäußert.
Zum Abschluss der Sitzung ihres Ständigen Rats erklärten die mehr als 200 Bischöfe am Mittwoch in Rom: "Der Krieg, der oft von unmenschlichem Nationalismus befeuert wird, hat erneut Europa mit Blut befleckt. Das erfordert entschiedene politische und diplomatische Initiativen für den Frieden."
Geld vor allem für Bedürftige und für die sozial Schwachen ausgeben
Europa sei zum Frieden berufen und müsse diese Rolle auch auf globaler Ebene einnehmen, heißt es in der Erklärung. "In einem historischen Moment, in dem Sicherheit und Verteidigung betont werden, ist es fundamental, dass diese Anliegen nicht zum Trommeln für den Krieg werden."
Es sei dringend, Geld vor allem für Bedürftige und für die sozial Schwachen auszugeben sowie in Bildung, Gesundheit und Klimaschutz zu investieren.