Er möge es aber, wenn Menschen ihn als "papabile" bezeichnen, sagte der 58-Jährige am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Seine Begründung ist ein italienisches Sprichwort: "Wenn du als Papst in ein Konklave gehst, verlässt du es als Kardinal."
Das sei es, was er wolle - das Papstamt hingegen "natürlich nicht". "Man müsste verrückt sein, solch einen Job machen zu wollen", so der gebürtige Italiener, der seit 34 Jahren im Heiligen Land arbeitet.
Pizzaballa wird ins Kardinalskollegium aufgenommen
Am Samstag wird Pizzaballa offiziell in das Kardinalskollegium aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt darf er an einer eventuellen Papstwahlversammlung (Konklave) teilnehmen. Pizzaballa wird der erste Kardinal sein, der in Jerusalem residiert. Er versteht seinen neuen Titel auch als Verantwortung für eine Stimme von und aus Jerusalem.