Betroffen sind zwei junge Männer, die ihre Probezeit, das sogenannte Noviziat, vor fünf Monaten begonnen haben. "Die Hausgemeinschaft ist aufgrund sinkender Eintrittszahlen für das Haus zu klein geworden", nannte der Ausbildungsverantwortliche, Pater Thomas Hollweck, als Hauptgrund für die Entscheidung. In Innsbruck ziehen die Novizen ins Jesuitenkolleg, wo den Angaben zufolge bereits viele junge Menschen wohnen. Dabei handelt es sich um Aufbaustudenten aus dem Orden und junge Erwachsene, die auf der Suche nach ihrer Berufung sind.
In Nürnberg hätten solche gleichaltrigen Ansprechpartner gefehlt, sagte der Novizenmeister. Mit dem Standortwechsel sei auch ein inhaltlicher und struktureller Neubeginn verbunden. Die Zentraleuropäische Provinz der Jesuiten umfasst seit April 2021 die Länder Deutschland, Lettland, Litauen, Österreich, Schweden und die Schweiz.