Das sagte der 84 Jahre alte Theologe laut Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. Dieses Erbe müsse für zukünftige Generationen bewahrt und gepflegt werden.
Die geplante Stiftung soll als gemeinnützige bürgerlich-rechtliche Stiftung mit Grundstockvermögen ihre Arbeit aufnehmen. Hauptaufgabe wird die Akquise von Finanzmitteln sein, um St. Jakobi, St. Marien, St. Petri, St. Aegidien und den Lübecker Dom zu erhalten. 23 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren allein für die Sanierung der Türme des Doms benötigt.
Weitere 30 Millionen Euro müssen investiert werden
Noch einmal 30 Millionen Euro müssen in überfällige Baumaßnahmen an der Citykirche St. Marien investiert werden. Mit ihren mächtigen 125-Meter-Türmen und dem 38 Meter hohen Kirchenschiff ist die 750 Jahre alte Marien-Kirche die erste hochgotische Ostsee-Kirche und Vorbild für rund 70 andere wie in Wismar, Stralsund, Danzig und Riga.
Die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck sowie Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, betonte, die Rettung der Kirchen in Lübeck sei eine Aufgabe, "die wir nur gemeinsam bewältigen können", Die bisher zugesagten finanziellen Mittel seien zwar erfreulich, reichten aber nicht aus. Im Februar hatte das Land angekündigt, trotz knapper Haushaltsmittel mit einer Viertelmillion Euro Mitstifter von "7Türme+" werden zu wollen.