Die Gläubigen mögen sich bitte nicht während des Feiertags und seiner Gebete auf den Straßen versammeln, heißt es laut Bericht der Zeitung "Jerusalem Post" von Mittwoch. Die Gemeinde kündigte an, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, um ein sicheres Neujahrsfest zu gewährleisten.
Hintergrund ist der Jahrestag des Todes von Mahsa Amini, die am 16. September 2022 unter ungeklärten Umständen in Polizeigewahrsam gestorben war. Sie war zuvor von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie sich nicht an die Vorschriften zum islamischen Kopftuch gehalten habe.
Wachsam bleiben
Die Teheraner jüdische Gemeinde sei seit Jahrtausenden im Iran verwurzelt. Sie habe in der Vergangenheit Bewunderung und Neid für ihr Engagement für die nationalen Interessen des Landes auf sich gezogen, so die Nachricht laut Bericht. Angesichts der jüngsten Spannungen müsse die Gemeinde wachsam bleiben gegenüber "möglichen Störungen durch externe, dem Iran feindlich gesinnte Organisationen".
Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde werden auch aufgerufen, nicht an den Demonstrationen im Gedenken an Amini teilzunehmen.