Dies teilte die nordrhein-westfälische Staatskanzlei am Montag in Düsseldorf mit. Die Preisverleihung findet am Donnerstag um 19.30 Uhr in der Düsseldorfer Synagoge statt. Die Laudatio hält Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
Preis ehrt Förderung jüdischen Lebens
Der seit 1991 vergebene undotierte Preis ehrt Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um die Förderung jüdischen Lebens, der Erinnerungskultur an nationalsozialistische Verbrechen und anderen wichtigen Fragen und Themen rund um die jüdische Gemeinde und den jüdischen Glauben verdient gemacht haben.
Die Medaille ist nach dem NRW-Justizminister Josef Neuberger (1902-1977) benannt, der im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland tätig war.
Hochkarätige Vorgänger
Zu den Preisträgern gehören die früheren Bundespräsidenten Johannes Rau und Roman Herzog, der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen, der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, und die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).