"Es war ein Schock. Zuerst für mich selbst, aber ich dachte dabei vor allem an mein Volk, ein Volk, das leidet", sagte der Erzbischof von Kinshasa am Freitagabend im Interview mit dem französischsprachigen katholischen Fernsehsender KTO.
Der Papstbesuch in der Demokratischen Republik Kongo wäre für die Menschen dort ein Moment der Hoffnung und des Aufatmens gewesen. Dies habe sich nun leider in Luft aufgelöst. Zugleich überbrachte Ambongo Papst Franziskus seine besten Genesungswünsche. Und fügte hinzu: "Wir warten auf Sie im Kongo".
Knie verhindert Reise
Papst Franziskus hat am Freitag seine für Anfang Juli geplante Afrikareise aus gesundheitlichen Gründen verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Franziskus leidet seit Monaten unter schweren Knieproblemen, seit Wochen kann er kaum stehen und absolviert die meisten öffentlichen Termine im Rollstuhl. Ursprünglich wollte Franziskus vom 2. bis 7. Juli zunächst in die Demokratische Republik Kongo und anschließend in den Südsudan reisen.