Allerdings hatte er bereits im Februar 2013 sein 80. Lebensjahr vollendet und zählt damit nicht mehr zu den künftigen Papstwählern.
Franziskus machte Felix wegen seiner Verdienste für die katholische Kirche im karibischen Raum zum Kardinal. Unter anderem wirkte er als Präsident der Konferenz der Kirchen der Karibik. Daneben war er Mitglied der Päpstlichen Räte für die Familie und den interreligiösen Dialog sowie im Synodalrat für Amerika.
Erster Priester der Inselrepublik Dominica
1956 wurde Felix als erster Priester der Inselrepublik Dominica geweiht. Später ging er zum Soziologiestudium nach Großbritannien. Dort kümmerte er sich besonders um die Seelsorge für karibische Migranten. Zurück in seiner Heimat, arbeitete er unter anderem als Universitätslehrer. 1981 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Castries, der Hauptstadt von Santa Lucia. Er leitete das Bistum bis zu seinem Ruhestand 2008.
St. Lucia ist ein karibischer Inselstaat der Kleinen Antillen im Bereich der Westindischen Inseln und ist Mitglied im Commonwealth. Der Großteil der heute rund 180.000 Inselbewohner stammt von Schwarzafrikanern ab, die in der Kolonialzeit als Sklaven dorthin gebracht wurden. St. Lucia ist Geburtsland zweier Nobelpreisträger. Damit hat die Insel nach den Färöer die höchste Nobelpreisträger-Dichte pro Einwohner.