So würde die Regierung immer mehr junge Menschen in die illegale Migration Richtung Europa treiben, zitierte der britische Sender BBC am Sonntag den Erzbischof des Hauptstadtbistums Abuja.
Die meisten Politiker seien ausschließlich damit beschäftigt, prächtige Villen zu bauen und um die Welt zu reisen, anstatt eine Vision für die Zukunft Nigerias zu entwickeln, beklagte der Kardinal. Wäre er Präsident, würde er zurücktreten.
Problem Zwangsprostitution
Besonders betroffen zeigte sich der 75-jährige Geistliche über das Schicksal von nigerianischen Zwangsprostituierten in Europa. "Ich schäme mich, wenn ich als Kardinal von Abuja durch die Straßen von Rom, Mailand oder Neapel gehe und sehe, wie sich die Töchter unseres Landes auf der Straße verkaufen."
Onaiyekan äußerte sich im Vorfeld einer von der Kirche ausgerichteten Konferenz zum Thema Migration, die am Dienstag in Abuja stattfinden soll.