Sie dauert von diesem bis zum kommenden Freitag (1.-8.7.) Mit dem Besuch im Kongo und im Südsudan solle der Gesandte Franziskus' "Verbundenheit mit dem kongolesischen und südsudanesischen Volk" zeigen. Mitte Juni hatte der Vatikan die Papstreise in die beiden Länder auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Grund waren die gesundheitlichen Probleme des Papstes.
Treffen mit Politik und Religionsvertretern
Laut Vatikan wird Parolin in Kinshasa den Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Felix Tshisekedi, sowie Ministerpräsident Jean-Michel Sama Lukonde treffen. Vor dem Sitz des Parlaments werde der Kardinal eine Messe feiern und sich anschließend mit Religionsvertretern austauschen.
Im südsudanesischen Juba werde es ein Zusammentreffen von Parolin mit dem ersten Präsidenten des Landes, Salva Kiir, und seinem Stellvertreter Riek Machar geben. Neben zwei Messfeiern seien Termine mit Vertretern der Vereinten Nationen, Bischöfen und weiteren Religionsvertretern geplant. Außerdem besuche der Kardinal die Katholische Universität und ein Zentrum für Kinder mit Behinderung. Am 8. Juli will Parolin nach Rom zurückkehren.
Papst trifft kongolesische Gemeinde in Rom
Papst Franziskus wird am Sonntag im Petersdom eine Messe mit der kongolesischen Gemeinde in Rom feiern. "Wir werden Kinshasa nach Sankt Peter bringen und dort mit allen römischen Kongolesen, von denen es viele gibt, feiern!". Mit diesen Worten hatte das Kirchenoberhaupt den Gottesdienst angekündigt.