Wegen der Corona-Krise findet der Gottesdienst unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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In Kreuzwegandachten vollziehen Gläubige betend den Leidensweg Jesu nach – meist in 14 Stationen, früher oftmals 7 – von seiner Verurteilung bis zu seinem Tod und seinem Begräbnis. Es ist eine Einladung zur Nachfolge Jesu. Meist ist das gemeinsame Abschreiten der Kreuzwegstationen damit verbunden, die es in den meisten katholischen Kirchen gibt.
Der in den Evangelien beschriebene Weg wurde schon früh entfaltet und erweitert, z. B. durch die legendäre Begegnung mit Veronika. Der Franziskaner Leonhard von Porto Maurizio verschaffte im 18. Jahrhundert dem Kreuzweg mit 14 Stationen weltweite Geltung.
1. Station: Jesus wird zum Tod verurteilt
2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
3. Station: Jesus fällt zum ersten Male unter dem Kreuz
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter
5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Male unter dem Kreuz
8. Station: Jesus und die weinenden Frauen von Jerusalem
9. Station: Jesus fällt zum dritten Male unter dem Kreuz
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
13. Station: Jesus wir vom Kreuz herabgenommen
14. Station: Jesus wird ins Grab gelegt
In Jerusalem erinnert die Via Dolorosa, die Schmerzensstraße, an den Weg, auf dem Jesus das Kreuz aus der Stadt auf die Anhöhe Golgota getragen hat. Am Karfreitag und anderen Tagen gehen die Pilger seit Jahrhunderten diesen Weg. Kreuzwege finden sich aber auch an anderen Orten außerhalb der Kirchen. Die Stationen sind entlang eines Weges aufgestellt, der oft auf einen Berg führt, der dann meist Kalvarienberg heißt.