Das erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp am Mittwoch in Berlin. "Die Schlüsselbegriffe der Synode lauten Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe."
Signal für Veränderungen
Es sei gut, dass Papst Franziskus für die Synode auch 70 Laien "Sitz und Stimme" gegeben habe. Das sei ein wichtiges Signal, das Veränderungen einleiten könne. Das ZdK ist der Dachverband des Laienkatholizismus in Deutschland.
Papst Franziskus hatte am 9. Oktober 2021 einen weltweiten synodalen Prozess der katholischen Kirche eröffnet. In dem zunächst auf zwei, mittlerweile auf drei Jahre angelegten mehrstufigen Dialog soll die Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil einüben.
Viele Themen weltweit ähnlich
Das in deutscher Übersetzung jetzt vorliegende 71-seitige Arbeitspapier stellt viele Themen zur Diskussion. Dazu zählen etwa das Diakonat der Frau, Ämter für ungeweihte Katholikinnen und Katholiken und die Priesterweihe für verheiratete Männer.
Der Umgang mit erneut verheirateten Geschiedenen, queeren Kirchenmitgliedern und solchen, die wie etwa auf dem afrikanischen Kontinent in einer Vielehe leben, wird ebenfalls zur Debatte vorgeschlagen.
Mit dem englischen Wort queer bezeichnen sich Menschen, die nicht heterosexuell sind oder deren geschlechtliche Identität nicht mit gesellschaftlichen Rollenbildern übereinstimmt. Unter ihnen sind Personen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung die wohl größte Gruppe.