Katholikentag in Erfurt kostet rund sieben Millionen Euro

Finanziert durch öffentliche Hand, Kirche und Eigenmittel

Mindestens zwei Jahre lang wird geplant und vorbereitet. Ein Katholikentag ist ein Großprojekt und kostet eine Menge Geld. Auf rund sieben Millionen Euro schätzen die Veranstalter die Kosten für den 103. Katholikentag in Erfurt.

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Aufgebracht wird der Beitrag durch Zuschüsse der öffentlichen Hand, der Kirche und durch Eigenmittel.

Die Stadt Erfurt beteiligt sich an dem Großereignis mit 600.000 Euro, der Freistaat Thüringen mit 1,2 Millionen Euro, das Bundesinnenministerium mit 500.000 Euro. Das gastgebende Bistum Erfurt gibt 600.000 Euro dazu, eine Million Euro steuert der Verband der Diözesen Deutschlands bei.

2,9 Millionen Euro an Eigenmitteln

Dazu kommen rund 2,9 Millionen Euro an Eigenmitteln, die etwa mit Beiträgen der Teilnehmenden, über Spenden, Sponsoring und Produkte aus dem Katholikentagshop eingenommen werden.

Die für die gut 500 Veranstaltungen anfallenden Kosten würden durch den Trägerverein überwacht, durch alle Zuschussgeber und zum Abschluss auch durch externe Wirtschaftsprüfer kontrolliert, so die Veranstalter. So soll verhindert werden, dass die Ausgaben aus dem Ruder laufen.

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Vom kommenden Mittwoch bis Sonntag findet der 103. Deutsche Katholikentag in Erfurt statt. Die Veranstalter erwarten rund 20.000 Teilnehmende. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Christentreffen.

Eine Straßenbahn mit Logo und Leitwort des Katholikentags 2024, Zukunft hat der Mensch des Friedens, fährt am 23. Mai 2023 durch Erfurt am Erfurter Dom vorbei / © Dominik Wolf (KNA)
Eine Straßenbahn mit Logo und Leitwort des Katholikentags 2024, Zukunft hat der Mensch des Friedens, fährt am 23. Mai 2023 durch Erfurt am Erfurter Dom vorbei / © Dominik Wolf ( KNA )
Quelle:
KNA