"Mit dem jetzt bestehenden Gottesdienstverbot handelt die Kirche in Deutschland - bei allem Verständnis für die Feier der Eucharistie - vernünftig und verantwortungsvoll", sagte der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Dienstag in Bonn. In einem Gemeinsamen Wort hatten die Kirchen in Deutschland bereits am 20. März ihre Unterstützung der staatlichen Maßnahmen bekundet. Papst Franziskus feiere auch die Gottesdienste mit einer Minimalbeteiligung. "Alle deutschen Bistümer haben sich zu diesem Schritt entschlossen. Wir sind dankbar, dass in den über 10.000 Pfarreien und Seelsorgestellen in Deutschland dieses Verbot beachtet wird, weil die Situation eine besondere ist", ergänzte Kopp. Vereinzeln hatten sich Kirchengemeinden, Theologen und Staatsrechtler kritisch geäußert und pauschale Gottesdienstverbote als problematisch bezeichnet. Außerdem müssen sich derzeit bundesweit Gerichte mit Klagen gegen die Einschränkung der kirchlichen Feiern beschäftigen.
Katholische Bischöfe finden Gottesdienstverbot weiter vernünftig
Vernünftiges und verantwortungsvolles Handeln
Die katholischen Bischöfe unterstützen weiterhin die behördlichen Einschränkungen für öffentliche Gottesdienste.
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