Katholische Bischöfe rufen zu Gebet für verfolgte Christen auf

Bekenntnis zur Religionsfreiheit

Die katholische Kirche in Deutschland ruft dazu auf, an den Weihnachtstagen den Blick auf Leid und Tod nicht zu vergessen. Daher bittet sie am Zweiten Weihnachtstag um Gebete für verfolgte Christen in aller Welt.

Frau im Gebet (shutterstock)

"In den Gottesdiensten am Zweiten Weihnachtstag soll insbesondere der Glaubensgeschwister gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind", kündigte die Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn an. Damit verbunden sei das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen.

Gedenktag des heiligen Stephanus

Der 26. Dezember ist in der Kirche der Gedenktag des heiligen Stephanus. Er gilt als der erste, der für den christlichen Glauben gestorben sein soll. Daher rufe man bewusst an diesem Tag zum Gebet für verfolgte Christen auf, so die Bischöfe. Es sei wichtig, inmitten dieser festlichen Zeit an verfolgte Christen zu denken. Das schließe auch Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen ein.

Deutsche Bischofskonferenz

Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eines der 27 Bistümer oder unterstützen als Weihbischöfe. Insgesamt gehören ihr derzeit (September 24) 61 Mitglieder an.

Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten.

Logo der Deutschen Bischofskonferenz auf einem Schild neben dem Eingang zum Sekretariat der DBK / © Julia Steinbrecht (KNA)
Logo der Deutschen Bischofskonferenz auf einem Schild neben dem Eingang zum Sekretariat der DBK / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA