Auch diejenigen, die nach Deutschland gekommen seien, bräuchten Unterstützung. Spenden seien "ein Zeugnis gelebter Nächstenliebe", die zeige, "wer wir als Christen sind", betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Dienstag.
Schutzsuchenden die Hand entgegenstrecken
Bereits nach wenigen Wochen habe der Krieg gegen die Ukraine "unzählige Opfer" gefordert, heißt es weiter. Tauende Soldaten und Zivilisten seien zu Tode gekommen, noch viel mehr seien verletzt worden oder hätten ihr Hab und Gut verloren. Deutschland sei "nach der großen Flüchtlingsbewegung der Jahre 2015/2016 erneut gefordert, Schutzsuchenden die Hand entgegenzustrecken".
Neben den Staaten stünden auch die Gesellschaften, die Kirchen sowie alle Bürgerinnen und Bürger in der Pflicht, betonen die Bischöfe.
Die deutschen Bistümer hätten deshalb "bereits in den ersten Wochen des Krieges große Beträge aus ihren Fonds für Katastrophenhilfe und weltkirchliche Arbeit zur Verfügung gestellt". Konkret nennen die Bischöfe Caritas international und das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis als mögliche Empfänger-Organisationen für Spenden.