So heißt es in einem an diesem Montag veröffentlichtem Grußwort des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, an die Teilnehmer.
"Guter Erfolg und rege Teilnahme"
Wörtlich erklärt der Münchner Erzbischof: "Daher freuen wir uns über die Unterstützung in diesen Anliegen und hoffen darauf, dass die verschiedenen Initiativen je auf ihre Weise dazu beitragen, das gesellschaftliche Bewusstsein für einen umfassenden Schutz des menschlichen Lebens zu fördern und zu erhalten." Der Kardinal wünscht dem Marsch "einen guten Erfolg und eine rege Teilnahme". Im kommenden Jahr werde sich auch die "Woche für das Leben" der beiden großen Kirchen erneut mit dem Schutz jedes ungeborenen Kindes befassen.
In Berlin wird der Marsch zum 13. Mal vom "Bundesverband Lebensrecht" veranstaltet, einem Zusammenschluss von 13 Lebensschutzorganisationen. Die Kundgebung steht in diesem Jahr unter dem Motto: "Die Schwächsten schützen: Ja zu jedem Kind". Die Kundgebung des vergangenen Jahres hatte nach Angaben der Veranstalter mehr als 7.500 Teilnehmer aus ganz Deutschland.
Marx beruft sich auf den Papst
In seinem Grußwort erklärt Marx weiter, in der Gesellschaft werde es zunehmend "normal", Kinder während der Schwangerschaft auf ihre Gesundheit zu testen. Den vorgeburtlichen diagnostischen Möglichkeiten entsprächen jedoch nicht immer auch therapeutische Handlungsoptionen. Deshalb werde nicht selten eine Abtreibung an die Stelle fehlender Therapiemöglichkeiten gestellt. "Dem gilt es klar zu widersprechen", fordert der Vorsitzende der Bischofskonferenz unter Berufung auf Papst Franziskus.