Außerdem sollen dadurch Kinder und vulnerable Gruppen besser geschützt werden. Dies sei ein "neuer Ansatz", das Problem anzupacken, berichtet die Zeitung "Druzina" (Mittwoch). Zweifel herrscht laut dem Bericht jedoch an der Unabhängigkeit der Kommissionen: Bei den Experten - darunter Juristen, Ärzte und Historiker - soll es sich um kirchennahe Vertreter handeln. Sie seien als Kirchenkenner bewusst ausgewählt worden, hieß es von den Bischöfen. Man sei aber auch offen für außenstehende Experten.
Die katholische Kirche in Slowenien geriet in den Fokus der Öffentlichkeit, nachdem das Bistum Koper im vergangenen Oktober den umstrittenen Künstler und Priester Marko Rupnik in seinen Zuständigkeitsbereich aufgenommen hatte. Rupnik werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Erst vorige Woche erhob eine frühere Ordensfrau erneut schwere Vorwürfe gegen den Geistlichen.