Katholischer Bonifatiuspreis wird erneut ausgeschrieben

Achter Bonifatiuspreis wird verliehen

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken vergibt den mit 13.000€ dotierten Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln. Bewerbungen sind zwischen dem 15. März und 15. August von Kirchengemeinden, Schulen und Verbänden zulässig.

Bonifatiuswerk (Bonifatiuswerk)

Gesucht würden Glaubensprojekte, die auf innovative und kreative Weise zeigten, wie die Botschaft des Evangeliums ins Heute übersetzt werden könne. Als Beispiele nannte Austen einen Kinder-Radiosender für biblische Hörspiele, christliche Podcasts oder Pilgerwege mit QR-Codes.

Die Preisverleihung ist während der bundesweiten Diaspora-Aktionseröffnung am 9. November in Köln geplant. Die ersten drei Preise sind mit 6.000, 4.000 und 3.000 Euro dotiert. Außerdem gibt es weitere Sach- und Geldpreise.

Der alle drei Jahre vergebene Preis wird zum achten Mal verliehen. Ausgewählt werden die prämierten Projekte von einer Jury, der unter anderem der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz, die Schriftstellerin Nora Bossong, die Politikwissenschaftlerin Daniela Ordowski sowie der thüringische Landtagspräsident Thadäus König angehören.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt als Spendenhilfswerk katholische Christen in den Diasporagebieten Deutschlands, Nordeuropas und des Baltikums. Diasporagebiete sind Regionen, in denen Katholiken in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben.

Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken

Das Bonifatiuswerk wurde 1849 in Regensburg bei der dritten Generalversammlung der Katholischen Vereine Deutschlands – einem Vorläufer der heutigen Katholikentage – als „Bonifacius-Verein für die kirchliche Mission in Deutschland“ gegründet. Namensgeber ist der als Apostel der Deutschen geltende heilige Bonifatius (672/675-754).

Bonifatiuswerk / © Andreas Kühlken (KNA)